Interview für das Ö1- Gesundheitsmagazin über Operationen ohne sichtbare Narbe (transorale endoskopische Thyreoidektomie – TOETVA) und moderne Schilddrüsenchirurgie.
Durch den Mund statt Schnitt im Hals – Neue narbenfreie minimal-invasive Schilddrüsen-OP
Rund 10.000 Schilddrüsen-Operationen an mehr als 90 Krankenhäusern werden pro Jahr in Österreich durchgeführt. Etwa 99 Prozent davon in einer offenen Operation, also etwa mit Hilfe des sogenannten Kocher’schen Kragenschnitts im Halsbereich. Die Methode ist bestens etabliert und wurde in den letzten Jahren noch einmal deutlich verbessert. Der einzige Nachteil: Es bleibt eine Narbe zurück. Eben diese lässt sich durch eine minimal-invasive Operationsmethode mit dem Namen TOETVA vermeiden.
Assoc.-Prof. PD Dr. Philipp Riss von der Universitätsklinik im AKH Wien ist einer der führenden Experten für minimal-invasive Schilddrüsenchirurgie in Österreich. Wie die neue Methode funktioniert und wo sie bereits durchgeführt wird, hat Robert Czepel erfragt.